Meine Geschichte
Während der Zeit meines Studiums der Sozialpädagogik machte ich Bekanntschaft mit einer mir völlig neuen Art von Theater. Eine Berliner Theatergruppe machte mich mit den Methoden von Jerzy Grotowski bekannt.
Es entstanden faszinierende Begegnungen und sehr intensive Erfahrungen auf der Bühne.
Mit dieser Faszination im Herzen machte ich mich nach dem Abschluss des Studiums auf die Suche, und fand das kleine Theater „Brokoli“ in Wuppertal, das diese Methoden verwendete. Ich lernte in diesem freien Theater die Theaterarbeit. Mir begegnete das Odin Theater (Dänemark) und die Cuatrotablas (Peru).
Die Produktion von Stücken für Kinder und Jugendliche und die Aufführungen in ganz Deutschland folgten. In fünf Jahren Arbeit im freien Theater produzierten wir Theaterstücke, unterrichteten in Theaterworkshops für unterschiedliche Zielgruppen und machten alles, was ein Tourneetheater braucht selbst. Diese Erfahrung möchte ich nicht missen. Die finanziellen Mittel waren jedoch immer knapp und der Einsatz immer hoch.
Nach fünf Jahren hatte ich genug und ging in meinen Beruf als Sozialpädagoge zurück. Ich machte Stationen im Jugendzentrum, im Jugend- und Kulturhaus und in die Sozialpsychiatrie. Parallel berufsbegleitend begann ich eine langjährige Ausbildung in Psychotherapie beim Fritz-Perls-Institut in Gestalt- und Dramatherapie, Psychotherapie mit Mitteln des Theaters.
Während der Arbeit mit chronisch psychisch kranken Menschen im Sozialpsychiatrischen Zentrum beschäftigte ich mich intensiv mit seelischen Erkrankungen und der psychiatrischen Versorgung.
Nach drei Jahren wechselte ich in eine Beratungsstelle für Betriebe und Menschen mit seelischen Erkrankungen im Auftrag des Landschaftsverbandes Rheinland. Die Bearbeitung von Konflikten bei seelischen Erkrankungen im Arbeitsleben wurde mein berufliches Thema.
Ich lernte sehr viele sehr unterschiedliche Betriebe und die unterschiedliche Art der Betriebe mit Konflikten und Problemen im beruflichen Kontext umzugehen kennen.
Ich hatte den Wunsch noch qualifizierter mit den Themen umzugehen und studierte berufsbegleitend an der Universität Kassel Supervision. Nebenberuflich bot ich anschließend Supervision für Einzelpersonen, Gruppen und Teams an.
Nach einem Jahrzehnt in den Beratungsstellen wechselte ich zum Landschaftsverband Rheinland in die Position eines Koordinators für Beratungsstellen für Menschen mit Behinderungen und Arbeitgeber. Ich bin jetzt für die Qualität der Beratung in den Beratungsstellen verantwortlich.
Jetzt biete ich wieder Supervision und Coachings nebenberuflich an. Jede Beratung ist ein Einzelstück.
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Theaterworkshops
Coaching mit Mitteln des Theaters

Eine besondere Leidenschaft ist das Unterrichten und Coachen von Gruppen und Einzelpersonen mit Mitteln des Theaters. Die physisch ausgerichtete Methode führt zu mehr körperlicher Präsenz. Im Beruf. Auf der Bühne. Im Leben.